How to...
Finja Rau#Bioblitz2022
Biodiversität mit dem Smartphone erfassen - aber wie?
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| Annika BeckmannIhr wart auf dem Tag des Geotops und habt fleißig Ammoniten und andere Fossilien am Geopunkt Jurameer Schandelah gesammelt? Und nun wisst ihr nicht, wie ihr sie zu Hause schön zur Schaustellen könnt? Keine Sorge: hier kommt ein kleiner Leitfaden zum Umgang mit euren neuen Schmuckstücken aus der Jura-Zeit.
Die Fossilien aus dem Posidonienschiefer sind Überreste von Lebewesen, die im ehemaligen Meeresgrund des Jurameers vor 180 Millionen Jahren eingebettet wurden. Damit sie nach der Freilegung auch weiterhin die Zeit überdauern gibt es ein paar Tricks und gerade die flachen Abdrücke der Ammoniten (Gehäuse von Tintenfischen, die Schneckenhäusern ähneln) und Muscheln (z.B. die frühere Posidonia (jetzt Steinmannia), die dem Gestein den Namen verlieh) besonders schön zur Geltung zu bringen und haltbarer zu machen.
Pro-Tip: Für ein wenig Museumsfeeling könnt ihr eurem Stück nun noch eine „Inventarnummer“ vergeben und diese direkt auf dem Gestein notieren. Auf einem Etikett haltet ihr dann diese Nummer fest, um was für ein Fossil es sich handelt, wo und wann ihr es gefunden habt und wie alt es ist. Im Fall der Fossilien aus Schandelah ist das Alter etwa 180 Mio. Jahre, dieser Zeitraum wird auch „Lias epsilon“ genannt.
Damit ihr keine wichtigen Angaben vergesst, haben wir euch hier einen Vordruck zum Herunterladen vorbereitet: