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Brueghel

Ein Meisterwerk restauriert

Ausstellung

Die Oberfläche der Kreuztragung von Pieter Brueghel d.J. wird gesäubert.

Die Sonderausstellung präsentiert die aufwändige Restaurierung eines großformatigen Gemäldes von Pieter Brueghel d.J., das über 150 Jahre in den Depots des Museums schlummerte.

Ein Wimmelbild erster Güte schlummerte über Jahrhunderte im Depot des Museums: eine „Kreuztragung“ von keinem Geringeren als Pieter Brueghel d. J., dem Sohn des berühmten Malers Pieter Bruegel d. Ä.! Doch aufgrund schwerer Schäden konnte das Gemälde nie ausgestellt werden. Von 2017 bis 2019 wurde das Werk dank der großzügigen Förderung der Ernst von Siemens-Kunststiftung und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur nun aufwändig restauriert. In der Sonderausstellung wird die Restaurierung anhand zahlreicher Fotostrecken, Videos und Materialien präsentiert. So können die Besucher*innen dem Restaurator über die Schulter blicken.

Daneben werden die Besucher*innen auch in die spannenden inhaltlichen Aspekte eingeführt: Bauern tummeln sich in einer flämischen Landschaft und folgen einem großen Zug von habsburgischen Soldaten, in deren Mitte Christus sein schweres Kreuz zu seiner Richtstätte trägt. Die Heilige Veronika beugt sich sorgvoll zu ihm, die Marien trauern am Wegrand.

Auf den zweiten Blick lässt sich die biblische Szene als politische Botschaft lesen, als Aufruf zum Widerstand gegen die damalige Obrigkeit, die Habsburger. Diese übten in Flandern um 1600 eine grausame und blutige Herrschaft aus.  

Begleitprogramm

Pieter Brueghel der Jüngere, Kreuztragung Christi, 1629 aus der Gemäldesammlung des Herzog Anton Ulrich-Museums

Rückblick

Kurator für das Smartphone

Blick in die "Brueghel-Werkstatt" in der Sonderausstellung "Brueghel. Ein Meisterwerk restauriert" im Herzog Anton Ulrich-Museum

Brueghel für Zuhause

Brueghel-Quiz