Kooperatives Schulprojekt zwischen dem Herzog Anton Ulrich-Museum und der Albert-Schweitzer Hauptschule Vechelde
Im Fokus dieses Kooperationsprojektes (02.12.–06.12.2024) stand die Ausstellung „Element of Life. Vol.2: Wirklichkeiten des Wassers“.
Diese Ausstellung spiegelt vielfältige Perspektiven des Lebens im und mit dem Wasser. Zeichnungen und Graphiken bringen die bedrohliche und zerstörerische Macht des Wassers zum Ausdruck, z. B. in Darstellungen von Überflutungen. Wasser in Form von schmelzenden Gletschern und Eisschollen führen mithin die Klimakatastrophe vor Augen. Aber auch der Mangel an Wasser in Wüsten wird anhand einer großen, mit Wüstensand hergestellten Zeichnung veranschaulicht.
An der klassen- und fächerübergreifenden Projektwoche „H2 Oh! Voll Wasser!“ nahmen alle Schüler*innen der Schule teil.
In der Schule referierte unter anderem der Peiner Wasserverband, auch wurde das nahe gelegene Klärwerk besucht. Außerdem wurde das Rollenspiel „Müll im Meer" entwickelt und aufgeführt. In vielfältiger Weise wurde zum virtuellen Wasserverbrauch gearbeitet und die Thematik der Verschmutzung von Weltmeeren künstlerisch-kreativ umgesetzt. Zudem hat die Schule die Projektwoche zum Anlass genommen, Nichtschwimmer*innen an drei Tagen einen Schwimmkurs anzubieten.
Im Herzog Anton Ulrich-Museum wurden die Schüler*innen zunächst in die Ausstellung eingeführt, in den Fokus rückten jene Arbeiten, die die bedrohlichen Seiten des Wassers, aber auch das „bedrohte Wasser“ zeigen, wie schmelzende Eisberge. Anschließend wurden aus Kunststoffresten Wassermonster erstellt und diese als Stopp-Motion-Animation oder als Film in Szene gesetzt.
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung wurden am fünften Projekttag die an beiden Orten entstandenen Ergebnisse präsentiert. Zu diesem Anlass waren alle Schüler*innen und zahlreiche Lehrkräfte im Museum anwesend. Sie nutzten die Möglichkeit, die Ergebnisse der unterschiedlichen Arbeitsgruppen kennenzulernen und die Erläuterungen der Schüler*innen zu hören.
Ein Projekt der Albert-Schweitzer Hauptschule in Vechelde und dem Herzog Anton Ulrich-Museum
Im Fokus dieses Kooperationsprojektes (22.01.–26.01.2024) stand die Ausstellung “NATURTALENT - 300 Jahre Pascha Weitsch”. Der in Hessendamm bei Osterwieck geborene Künstler gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts. Er fand seine Motive vor allem im Gebiet zwischen Harz und Braunschweiger Land.
An den klassen- und fächerübergreifenden HARZensangelegenheiten nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Schule teil. So wurden u. a. der Käse Harzer Rolle vorgestellt, die Geschichte der Romantik wurde genauso thematisiert wie Umweltverschmutzung und Klimawandel; auch Flora und Fauna des Harzes rückten in den Fokus.
Im Herzog Anton Ulrich-Museum wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst in die Ausstellung eingeführt; auf jene Werke, die Vechelde und Umgebung zeigen, lag ein besonderer Fokus. Anschließend entstanden DIN A1 große Plakate, die den Harz als Urlaubsziel, als fantastische Winterlandschaft oder als von Zerstörung bedrohtes Gebiet darstellen.
In einer Abschlussveranstaltung in der Schule wurden die Ergebnisse aller Projekte präsentiert.
In diesem Zeitraum (17. bis 20. Februar 2020) haben sich die in sechs Gruppen aufgeteilten Schüler*innen mit den Sammlungen des Museums und der Burg Dankwarderode vertraut gemacht und sich mit einzelnen Kunstwerken intensiv auseinander gesetzt.
Sie haben nicht nur Gemälde kennengelernt, sondern auch Möbel, Skulpturen und Druckgraphik. In der Burg waren sie fremden Wesen auf der Spur.
Inspiriert von den Kunstwerken haben die Schüler*innen unter Anleitung von Museumspädagog*innen Schattentheater gespielt, eigene Zeichnungen, Gemälde, Aquarelle, Schatzkästchen und Texte erstellt.
Die gesammelten rund 300 Werke und die gefilmte Schattentheaterdarbietung wurden am Freitag, 21. Februar in einer Veranstaltung für alle Schüler*innen sowie ihre Eltern und weitere Gäste präsentiert. Diese Ausstellung wurde vom 21.02. bis zum 23. Februar in den Foyers des 1. und 2. Obergeschosses gezeigt.