Alles rund um den Artenschutz in Niedersachsen

Aktionstag zum Abschluss der Ausstellung „Vielfalt zählt“

Am 12. September bietet das Naturhistorische Museum ein buntes Programm rund um den Artenschutz in der Burg Dankwarderode

Neben regionalen Initiativen, die ihre Projekte vorstellen, und Kammerkonzerten der Klimagruppe des Staatsorchesters verspricht ab 15.30 Uhr eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt spannende Einblicke in das kontroverse Thema „Landwirtschaft und Artenvielfalt – ein Konfliktfeld und Lösungsmöglichkeiten“. Unter anderem dabei sind: Der Bio-Landwirt Carsten Bauck (Bauckhof), der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages Frank Oesterhelweg und die agrarpolitische Sprecherin B90/Die Grünen, Miriam Staudte, MdL.

Das Programm im Detail

Auch wenn das Artensterben ein weltweites Problem ist, so gibt es viele Möglichkeiten dem drohenden Verlust der Vielfalt im regionalen Umfeld entgegen zu wirken. Das demonstrieren am Aktionstag unter anderem der Förderkreis Umwelt- und Naturschutz (FUN) e.V. und die Aktion Fischotterschutz aus Hankensbüttel, die ihre Projekte zur Förderung der Artenvielfalt vorstellen. Das Julius-Kühn-Institut stellt das Kooperationsprojekt „Wildbienenhauptstadt“  mit der Stadt Braunschweig vor und mit dem Thünen-Institut für Biodiversität können Besucher*innen beim Artenschutzspiel „Biodiversität und Landwirtschaft“ spielerisch die Folgen verschiedener Bewirtschaftungsweisen kennen lernen. Um 12 und 14 Uhr gibt die Klimagruppe des Staatsorchesters in Kammerkonzerten für die Familie ihre Musik zum Besten. Der Tag wird abgerundet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Landwirtschaft und Artenvielfalt – ein Konfliktfeld und Lösungsmöglichkeiten“. Durch Initiativen wie den „Niedersächsischen Weg“ und dem geplanten „Volksbegehren Artenvielfalt“ wird die gängige landwirtschaftliche Praxis infrage gestellt. Carsten Bauck (Bauckhof), Dr. Jens Dauber (Thünen-Institut für Biodiversität), Ulrich Löhr (Landvolk Braunschweig), Frank Oesterhelweg (Niedersächsischer Landtag), Miriam Staudte (MdL, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Gisela Wicke (NABU) diskutieren, wie Ökologie und Ökonomie miteinander vereinbart werden können.

Da aufgrund der anhaltenden Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionsschutz die Zahl der Besucher*innen in den Ausstellungsräumen weiterhin begrenzt ist, wird die Podiumsdiskussion zusätzlich aufgezeichnet und im Anschluss auf dem Youtube-Kanal des Naturhistorischen Museums veröffentlicht. (www.youtube.com/user/SNHM2012)

 

 

 

Programm:

ab 10 Uhr: Der Förderkreis Umwelt- und Naturschutz (FUN) in Braunschweig-Hondelage, die Aktion Fischotterschutz (Hankensbüttel), das Julius-Kühn-Institut mit der Stadt Braunschweig und das Thünen-Institut für Biodiversität stellen Projekte zur Förderung der Artenvielfalt vor.

 

12 und 14 Uhr: Kammerkonzerte der Klimagruppe des Staatsorchesters Braunschweig

 

15:30 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Landwirtschaft und Artenvielfalt – ein Konfliktfeld und Lösungsmöglichkeiten“

Es diskutieren:

  • Carsten Bauck, Bauckhof
  • Dr. Jens Dauber, Thünen-Institut für Biodiversität, Braunschweig
  • Ulrich Löhr, Landvolk Braunschweig
  • Frank Oesterhelweg, Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, CDU
  • Miriam Staudte, MdL, agrarpolitische Sprecherin  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Gisela Wicke, NABU, Landesverband Niedersachsen

Diskussionsleitung: Johannes Kaufmann, Journalist

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung „Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen“ statt.