Baumaßnahmen am Erweiterungsgebäude

Behebung von Baumängeln und Nachrüstung des Museumscafés

Voraussichtlich ab April 2019 – sofern die Witterungsbedingungen es zulassen – beginnt das Staatliche Baumanagement Braunschweig (SBBS) mit der Sanierung der Fassade und der Loggia des Erweiterungsgebäudes des Herzog Anton Ulrich-Museums.

Das 2008-2009 errichtete Gebäude zeigte im Zuge der Inbetriebnahme im Jahr 2009 Mängel in Form von Undichtigkeiten, die nun behoben werden sollen. Ursache sind Probleme im Fassaden- und Dachrandanschluss. Die Fassade des Erweiterungsgebäudes muss daher im Bereich der Außenpaneele komplett erneuert werden. Des Weiteren muss die Abdichtung im Bereich der Loggia nachgebessert werden. Die Sanierung wird im laufenden Museumsbetrieb durchgeführt – die Kosten belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro. Das Land Niedersachsen geht bei der Behebung der Baumängel in Vorleistung, bis die Regressansprüche gegenüber den Verursachern geltend gemacht werden können – entsprechende Verfahren laufen aktuell.

Bereits im Februar 2019 haben die Arbeiten zur Optimierung des Museumscafés im Erweiterungsgebäude begonnen, die aufgrund gestiegener Anforderungen an einen modernen Museums-Gastronomiebetrieb angezeigt sind. Rund 700.000 Euro fließen unter anderem in eine erweiterte Lüftungsanlage, Raumakustik, eine komplette Küchenausstattung sowie die Inneneinrichtung mitsamt Tischen und Stühlen. Bis zu 60 Personen können nach Fertigstellung der Maßnahme im neuen Museumscafé bewirtet werden, mit kalten wie auch warmen Speisen und Getränken.

Das SBBS plant die Fertigstellung beider Maßnahmen – in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen – im Herbst 2019.