Ab dem 16. Mai 2025 ist es wieder soweit: Es ist „Dinozeit“ im Staatlichen Naturhistorischen Museum.
Unter dem Titel „Dinosaurier IM BLICK – PalaeoArt MEETS Originalknochen“ treffen eindrucksvolle, wissenschaftlich fundierte Ölgemälde auf Originalknochen und-skelette von Dinosauriern – darunter auch viele Funde aus Niedersachsen.
Im Zentrum der Sonderausstellung stehen 20 Ölgemälde des renommierten Forscherehepaars Hartmut und Cornelia Haubold aus Halle (Saale), die das Museum kürzlich erworben hat. Die Werke, allesamt angefertigt von Cornelia Haubold, zeigen detailreiche Lebensbilder von allen bisher bekannten Dinosaurier-Großgruppen – darunter bekannte Arten wie Tyrannosaurus, Triceratops und Stegosaurus, aber auch weniger geläufige wie Emausaurus oder Mussaurus. Ein weiteres Gemälde kommt als Leihgabe von der Universität Greifswald und ergänzt die Ausstellung.
Die Gemälde treten in einen Dialog mit originalen Fossilien und Skelettfunden – nur zwei der Exponate sind Repliken. Gezeigt werden Skelette, Schädel, Zähne, Knochen und Fährten von zahlreichen Dinosaurierarten, unter anderem von Allosaurus, Plateosaurus, Hypsilophodon, Dakotaraptor und Torvosaurus (Megalosaurus).
Ein Highlight sind bedeutende Dinosaurierfunde aus Niedersachsen: Etwa Plateosaurier aus der Umgebung von Göttingen und Wolfenbüttel oder Raubdinosaurier wie Allosaurus aus dem Raum Hannover. Damit rückt die Ausstellung nicht nur die weltweiten Giganten der Urzeit, sondern auch die regionale Erdgeschichte in den Fokus.
Die Ausstellung würdigt zugleich das Lebenswerk des Ehepaars Haubold: Prof. Dr. Hartmut Haubold, Paläontologe und langjähriger Professor an der Universität Halle, verfasste zahlreiche Bücher und Fachpublikationen zu Sauriern und deren Spuren. Cornelia Haubold, ausgebildete wissenschaftliche Grafikerin, setzte diese Erkenntnisse in beeindruckende, fachlich präzise Bilder um.