Am Wochenende war es endlich soweit: Im Staatlichen Naturhistorischen Museum sind die ersten Osterküken geschlüpft. Drei Wochen lang wurden die Eier im Brutautomat bebrütet. Bisher haben sich rund 30 Küken aus ihrer Schale herausgepickt.
Die Bebrütung wird seit dem 17. März im Livestream auf YouTube übertragen. Ab dem 04. April können die geschlüpften Küken auch vor Ort im Museum besucht werden.
Rund 4–5 Stunden dauert der Schlupf eines Kükens, das sich mithilfe seines Eizahnes aus der Schale befreit. Unter den erfolgreich bebrüteten Eiern waren in diesem Jahr Zwergseidenhühner, Seramas, Dresdner Hühner sowie Mischlinge aus Holländischen Zwerghühnern und Zwergseidenhühnern. Das Museum bezieht die Eier vom Tier- und Ökogarten Peine. Dort werden die Küken nach Ablauf der Ausstellung wieder aufgenommen.
Die begleitende Sonderausstellung „Alles beginnt mit einem Ei“ informiert über das amniotische Ei, den Ursprung des Lebens aller Landwirbeltiere. Sie zeigt, welche Form-, Farb- und Größenvielfalt Eier von landlebenden Wirbeltieren aufweisen und thematisiert die Reproduktion und Brutpflege von Reptilien, Vögeln und Säugetieren.