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Permische Monster

Leben vor den Dinosauriern

Ausstellung

Dimetrodon

Vor etwa 290 Millionen Jahren – im Zeitalter des Perms – beherrschten bizarre Tiere das Festland und die Gewässer des riesigen Urkontinents Pangäa. Die einzigartige Sonderausstellung „Permische Monster. Leben vor den Dinosauriern“ entführt uns in die Zeit vor dem größten Artensterben der Erdgeschichte, lange vor dem Zeitalter der Dinosaurier. Skelette und lebensgroße Modelle der permischen Tiere zeigen anschaulich die aus heutiger Sicht Fremdartigkeit der damaligen Lebewelt. Raubtiere wie Inostrancevia und Dimetrodon besaßen furchteinflößende Gebisse und machten Jagd auf Herden von Pflanzenfressern, die teils mit Hörnern und Rückensegeln ausgestattet waren und kaum weniger gefährlich aussahen als ihre fleischfressenden Zeitgenossen.
 

Das Perm endete mit dem größten Massensterben aller Zeiten, bei dem etwa 90 % aller Tierarten ausstarben. Die Ursache hierfür war für die Wissenschaft lange Zeit ein Rätsel, doch Untersuchungen der letzten 20 Jahre zeigten deutlich, dass ein uns bekanntes Phänomen die Ursache war: Die Erderwärmung, oder besser gesagt Globale Klimazerrüttung. Der damalige Klimawandel begann mit riesigen Vulkanausbrüchen und löste eine Ereigniskette aus, die letztendlich zum größten Massensterben in der Erdgeschichte führte.