Vortrag
Mittwochsvortrag
– Uhr
Staatliches Naturhistorisches Museum
Pockelsstr. 10
38106 Braunschweig
Erwachsene 3,00 € | Für GfN-Mitglieder kostenlos
barrierefrei
Seit dem Jahr 2000 ist der Luchs durch ein Wiederansiedlungsprojekt zurück im Harz. Seit 2002 kommen im nördlichsten deutschen Mittelgebirge regelmäßig junge Luchse zur Welt und inzwischen gibt es sichere Luchsnachweise auch weit außerhalb des Harzes z.B. im Weser- und Leinebergland. In Nordhessen konnte 2010 erstmals die Geburt freilebender Luchse verzeichnet werden. Das Luchsprojekt Harz gehört somit zum kleinen Kreis erfolgreicher Luchs-Wiederansiedlungen in Europa. Doch die Zukunft der Katze mit den Pinselohren ist keinesfalls gesichert. In den kleinen und isolierten Luchsvorkommen auf dem Kontinent droht Inzucht. Wird der Luchs ein weiteres Mal aussterben?
Der Koordinator der Luchsprojektes Harz, Ole Anders, berichtet über die Ergebnisse von Luchs-Monitoring und -Forschung sowie über die Erfolge, Konflikte und Herausforderungen bei der Arbeit mit Europas größter Katzenart.