Vortrag
– Uhr
Staatliches Naturhistorisches Museum
Pockelsstr. 10
38106 Braunschweig
Für Mitglieder der Gesellschaft für Naturkunde e.V. kostenlos.
Erwachsene 3,00 € | Kinder (6–17 Jahre) 3,00 €
barrierefrei
Die plattentektonisch bedingte, rund 80 Millionen Jahren dauernde Isolation hat im Fall von Neuseeland zu einer einmaligen Flora und Fauna geführt. Von den 382 Vogelarten, die man bis heute im Gebiet dieses Inselstaates nachgewiesen hat, sind rund 200 Spezies Brutvögel und 53 Endemiten – Arten, die nur auf Neuseeland vorkommen. Doch mit der Besiedlung durch polynesische Seefahrer im 11. Jahrhundert und die Kolonisation durch Europäer im 18. Jahrhundert endete für nicht wenige Vogelarten die bis dahin ungestörte Entwicklung. Besonders die vielen flugunfähigen Arten, die im Lauf der Evolution keine Strategie gegen Bodenfeinde entwickeln mussten, starben aus oder sind bis heute auf den Roten Listen zu finden. Landschaftswandel, invasive Arten, Überfischung und intensive Landwirtschaft sorgen auch auf Neuseeland für z.T. dramatische Bestandsveränderungen. Mit Millionenbeträgen versuchen Arten- und Naturschutzorganisationen die noch verbliebenen naturnahen Ökosysteme zu erhalten. Dazu zählen insbesondere die letzten Kauri-Wälder, die gletscherreichen Hochgebirgsregionen, die stark zergliederten Fjordküsten und weiten Tussock-Grasländer.
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