Eiszeitliche Safari durchs Naturhistorische Museum

Ausstellung präsentiert Flora und Fauna der Eiszeit

Vom 19. August bis 31. Oktober 2017 zeigt das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig die Wanderausstellung „Eiszeitsafari“ aus den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, in deren Zentrum die Tier- und Pflanzenwelt aus der Zeit von vor 30.000 bis 15.000 Jahren steht.

Die Highlights der Sonderausstellung sind lebensechte Rekon struktionen ausgestorbener Tiere wie eine Mammutfamilie, ein Wollhaarnashorn mit Jungtier, Höhlenbären, ein Steppenbison und eine Höhlenhyäne, die im Obergeschoss des Museums in die bestehende Eiszeit Dauerausstellung integriert worden sind. Ergänzt werden die insgesamt 19 R epliken aus den Reiss Engelhorn Museen , darunter auch zwei Menschen, mit Objekten aus den eigenen Sammlungen . Die Wölfe oder der Fischotter in den Dioramen, das Auerochsenskelett im Schaumagazin oder die Präparate des Mosch usochsen und des Steinbocks im Lichtsaal sind nur einige der Tiere die in der Safari durch alle drei Etagen des Museum s entdeckt werden können.

Neben der Tierwelt werden auch die eiszeitliche Pflanzenwelt und das Alltagsleben der damaligen Menschen vorg estellt und in raumgreife nde n Kulissen und Installationen erlebbar . Bei verschiedenen Mitmachstat ionen können Fell und verschiedene Zähne erfühlt werden. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gibt es eine Begleitpublikationen bzw. einen „Reiseführer“ sowie ein Quiz zur Ausstellung.

Am ersten Ausstellungswochenende sowie vom 8.-10. September demonstriert ein Elfenbeinschnitzer, wie sein Handwerk auf der Basis fossiler sibirischer Mammutzähne dem Tierartenschutz hilft.