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Haie

Räuber seit Jahrmillionen

Ausstellung

Plakatmotiv des  Naturhistorischen Museums für die Ausstellung "Haie - Räuber seit Jahrmillionen"

Vom 16. Dezember 2017 bis 8. April 2018 präsentierte das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig die Sonderausstellung „Haie - Räuber seit Jahrmillionen“.

Schon seit  Millionen Jahren durchstreifen Haie die Gewässer der Erde. Ihr Stammbaum reicht dabei 400 Millionen Jahre weit zurück. Auch im Braunschweiger Land machten sie vor 35 Millionen Jahren noch die Gewässer unsicher, denn der norddeutsche Raum war früher nicht Festland, sondern Teil der Urnordsee und lag somit zeitweise unter Wasser oder im Bereich von Küstensümpfen. So finden sich an verschiedenen Orten im Braunschweiger Umland Ablagerungen dieses Meeres und fossile Überreste seiner Bewohner, unter anderem auch von Haien.

Heutige Nachkommen der Urhaie sind die modernen Haie (wie z.B. der Weiße Hai und der Blauhai) sowie Rochen und Chimären („Seekatzen“). Neben diesen Gruppen entwickelten sich im Laufe der Zeit auch noch weitere Vertreter aus diesen Urformen heraus, wie etwa die Hybodontier, die während der Zeit der Dinosaurier zur dominierenden Haigruppe wurden. Jedoch starben sie am Ende der Kreidezeit (vor 66 Mio. Jahren) – wie auch die meisten Dinosaurier – aus.

In der Wanderausstellung „Haie– Räuber seit Jahrmillionen“  wurden u.a. beeindruckende Fossilien und Rekonstruktionen von Haien gezeigt. Darunter auch ein Gebiss eines Megalodon (Carcharocles megalodon) in Originalgröße. Dieser ausgestorbene Riesenhai konnte bis zu 18 m lang werden und seine Zähne erreichten bis zu 18 cm Länge.