St. Ulrici-Brüdern

In historischer, atmosphärischer und geografischer Hinsicht bietet der Ort des ehemaligen Franziskanerklosters ideale Anknüpfungspunkte zur Thematik der Ausstellung. So fällt die Gründung des Franziskanerordens genau an den Anfang des 13. Jahrhunderts. Spätestens 1223 finden sich erste Vertreter des Ordens bereits in Braunschweig; die ersten Konventsgebäude, von denen Reste bis heute im Kreuzgang erhalten geblieben sind, stammen ebenfalls schon aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
 

Das an der Grenze zu den Weichbildern Neustadt und Sack liegende Gebäudeensemble liegt in fußläufiger Nähe zum Burgplatz und zur Braunschweiger Altstadt. So kann die Ausstellung attraktiver Ausgangs- oder Mittelpunkt einer Erkundung der mittelalterlichen Stadt Braunschweig sein.
 

Schon mit der Ausstellung „Im Aufbruch. Reformation 1517–1617“ ist das Kirchenschiff der mittelalterlichen Kirche im Jahr des Reformationsgedenkens 2017 teilweise zu einem Ausstellungsraum eingerichtet worden. Bereits zuvor und auch nach 2017 wurden in der Brüdernkirche Kunstausstellungen sowie im Jahr 2020 in erneuter Kooperation mit dem Braunschweigischen Landesmuseum die Ausstellung „Social Design – Wie wollen wir leben?“ präsentiert, so dass der Kirchenraum als temporärer Ausstellungsort eingeführt ist. Während der Sommermonate bietet das zugehörige Café im Kreuzgang den Besucher*innen ein inspirierendes Ambiente.